Dieser dienstbezogene Datenbestand stellt das Vorkommen von Wasserfahrzeugen und Personen im schleswig-holsteinischen Wattenmeer ab 2010 dar und gibt Hinweise auf potentielle Störquellen für rastende und mausernde Brandgänse. Die Daten wurden, wenn möglich, während der Erfassung der Brandgänse mit kartiert. Diese Sichtungen liegen als Punktdaten vor und können über die Datumsspalte den Daten der Brandgans-Verteilung zugeordnet werden.
Sowohl Eiderenten als auch Brandgänse reagieren empfindlich auf Störungen durch Schiffe und Personen. Entweder fliegen sie auf oder, zur Zeiten der Flugunfähigkeit während der Vollmauser, entfernen sie sich schnell schwimmend von der Störquelle. Häufige Fluchtreaktionen haben erhebliche Energiekosten zur Folge, sowie eine verringerte Zeit zur Nahrungssuche. Häufig gestörte Habitate werden gemieden und gehen als Nahrungsgebiete verloren. Um die Muster der Verteilung der Enten zu verstehen, sowie um zu überprüfen in welchen Gebieten eine störungsfreie Rast möglich ist, werden die Wasserfahrzeuge parallel zur Entenerfassung mit notiert und können hinterher mit in die Darstellung der Verteilung und die Bewertung der Ergebnisse einfließen.
Über den WFS – Dienst: Brandgänse:Vorkommen und Mauserbestand im Nationalpark "Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer" werden die Daten in Kombination mit den Brandgans-Daten zusammen bereitgestellt.
Über den WMS-Dienst: Brandgänse:Vorkommen und Mauserbestand im Nationalpark "Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer" werden die Daten in separaten Layern pro Saison und pro Jahr angeboten, um eine zeitgleiche Darstellung mit der Verteilung der Brandgänse zu ermöglichen.